Crysis, Far Cry, Hunt – Warum deutsche Spiele selten Heimat finden

Formel 1 der Digitalisierung? Neue Analyse wirft kritischen Blick auf Bayerns Games-Strategie

München/Berlin/Bonn, 20. Juni 2025 – Mit der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2026 in München und dem erklärten Ziel, Bayern zur „Gaming-Hauptstadt“ auszubauen, hat Ministerpräsident Markus Söder hohe Erwartungen formuliert: Die Games-Branche sei die „Formel 1 der Digitalisierung“. Doch was bedeutet das konkret – und wie tragfähig ist diese Vision?

Der aktuelle Sohn@Sohn Newsletter liefert dazu eine pointierte Analyse: Am Beispiel des international renommierten Studios Crytek, das mit Spielen wie Far CryCrysis und Hunt: Showdown weltweite Maßstäbe setzte, zeigt der Autor Constantin Sohn die strukturellen Schwächen des deutschen Entwicklungsstandorts auf – auch mit Blick auf Förderpolitik, Kapitalausstattung und institutionellen Rückhalt.

„Was fehlt, ist nicht Talent, sondern Kontinuität. Nicht Visionen, sondern ökonomische und kreative Resilienz“, so Constantin Sohn. „Bayern kann viel bewegen – aber nicht mit Preisverleihungen allein.“

Die Veröffentlichung versteht sich nicht als Fundamentalkritik, sondern als konstruktiver Beitrag zur Debatte über eine nachhaltige Standortstrategie für Games-Entwicklung in Deutschland.

Die zentralen Thesen:

  • Crytek steht sinnbildlich für das kreative Potenzial deutscher Studios – und für das wiederkehrende Scheitern an wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
  • Förderprogramme in Bayern setzen starke Signale, bleiben aber oft technokratisch und kurzfristig.
  • Notwendig sind langfristige Strukturen, ein besseres Verständnis der Community-Kultur und der Mut zur kreativen Unabhängigkeit.

Der vollständige Newsletter ist hier abrufbar:
🔗 https://www.linkedin.com/pulse/crytek-wie-der-standort-deutschland-internationale-ma%C3%9Fst%C3%A4be-sohn-wrszc

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