Wer ist monströser in der Digitalisierungsdebatte?
„Wir müssen gegen die Vorstellung der Traditionalisten argumentieren, die meinen, dass es sich bei den Folgen der Digitalisierung allein um eine Skalierung oder lineare Fortschreibung vorhandener Prozesse handeln würde.Es herrscht im Einklang damit ein relativ großes Unverständnis über die Bedeutung der digital ermöglichten Disruption und ihre Bedeutung für angestammte Tätigkeitsfelder eines Unternehmens oder auch einer Institution. Die Gesellschaft der zwei Geschwindigkeiten findet sich zunehmend auch innerhalb von Unternehmen. Die von Zuckerman beschriebene Systemkrise infolge von steigendem Misstrauen dürfte als Nächstes die Unternehmen treffen. Arbeiten 4.0 widerspricht systematisch (da dezentral, kreativ, flach, netzwerkbasiert, multikausal) dem in der deutschen Industrie sehr stark verankerten Ingenieurs-Denken. Dieser Widerspruch dürfte für Deutschland bald zum Problem werden. So wie…
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